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Wie das Glas die Welt verändert?
Können wir nicht in einem Satz erklären.
Aber in 23 Antworten!

graskarton

UNSER GLAS ONLINE!

+ - Kann ich hier wirklich mit gutem Gewissen online einkaufen?

Tatsächlich ja! Wir sind auch überrascht, wie nachhaltig so ein Versand sein kann. Denn wir nutzen ausschließlich kompostierbaren Karton aus Gras statt Holz!
Warum? Weil Bäume zu wichtig für unser Klima sind! Unser Graskarton spart im Vergleich zu Holzkarton außerdem 3000% Wasser, 75% CO2 und 97% Energie ein.

Zusätzlich verschicken wir unsere Pakete mit unserem Versanddienstleister nach der strengen Verified Carbon Standard (VCS) Zertifizierung 100% CO2 neutral!

Übrigens: Was unserer Umwelt wirklich hilft, ist nachhaltige Produkte herzustellen und zu kaufen! Wie das bei unserem Mehrwegglas der Fall ist. Ob das online oder offline passiert ist dabei gar nicht so entscheidend wie diese Studie zeigt.

+ - Warum überhaupt online?

Weil wir absolut niemandem die Gläser vorenthalten wollen! Wer nachhaltig und bewusst leben und einkaufen will, soll das von überall aus tun können. Wie ein Grundrecht sozusagen 😉

Denn nicht alle Menschen wohnen in der Nähe von Läden, die unsere Gläser oder unverpackte Lebensmittel anbieten. Die meisten wollen aber plastikfrei einkaufen! Außerdem haben wir so viel über uns und unsere Mission zu erzählen, das muss ja auch irgendwo hin.

+ - Wer packt mein Paket?

Das macht der liebe Daniel! Daniel ist einer unserer Mitarbeitenden aus den Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung. Eines Tages spazierte er einfach in den Webshop und fing an wie wild und fehlerfrei Pakete zu packen. Da konnten wir nicht anders als dieses Naturtalent zu fördern!

Nach 20 Jahren in der Werkstatt freuen wir uns nun darüber, Daniel mit einem sozialversicherten, unbefristeten Arbeitsvertrag in unser Unternehmen zu inkludieren, sodass er selbstbestimmt und auf Augenhöhe arbeiten und unser Team toll ergänzen kann.

DAS GLÄSCHEN IM LÄDCHEN!

+ - Kann ich die Gläser auch im Laden kaufen?

Nicht nur in einem! Schau mal in unserer Ladensuche vorbei.

Dort findest du alle Läden in denen es uns zurzeit zu kaufen gibt.

+ - In was für Läden stehen eure Gläser?

Wir arbeiten vom ersten Tag an mit dem Bio- und Reformhaus-Großhandel zusammen! Deshalb standen die ersten Gläser in den Pioniers-Bioläden. Die, die noch nie ‘ne Gurke in Plastik im Laden hatten!

Inhabergeführte Bioläden machen den Großteil unserer Wiederverkäufer:innen aus. Und das nicht ohne Grund: Wir wollen den Bio-Fachhandel unterstützen und erhalten. Bio-Discounter gibt es bei uns nicht, dafür aber inhabergeführte Supermärkte wie ein Edeka, der auch nachhaltiger werden will!

 

+ - Wie kommen die Gläser in den Laden?

Ohne Plastikfolie, ohne Pappkarton!

Normalerweise werden „ganz normale“, in Plastik verpackte Lebensmittel nochmal in Einwegpappkarton verpackt und mit meterweise Plastikfolie ummantelt, in die Läden transportiert. Der Müll, der allein durch die Lieferkette entsteht, ist enorm und unnötig. Deshalb machen wir es anders.
Unsere Gläser werden in Mehrwegkisten mit jeweils sechs Gläsern gepackt. Ungefähr so wie ihr es von Getränkekästen kennt. Auf dem Weg zum Laden werden die Kisten dann auf Paletten gestapelt. Statt wie üblich mehrere Meter überdimensionale Frischhaltefolie um die Kisten zu wickeln, damit sie nicht umfallen, nutzen wir dafür Mehrweg-Spanngurte! Diese zirkulieren in einem eigens ins Leben gerufene Pfandsystem. Unsere Lieferkette ist also auch Zerowaste!

Die Kisten könnt ihr übrigens gegen 1,50€ Pfand im Laden mit nach Hause nehmen. Die sind super praktisch zum Transportieren und schützen die Gläschen auf ihrem Weg.

+ - Und wenn es die Gläschen nicht in meiner Nähe gibt?

Kannst du entweder bei uns online einkaufen oder du sprichst einfach mal deinen Lieblingsladen an! Über unsere 7 Bio- und Reformhausgrößhändler und unseren eigenen Shop beliefern wir Läden überall in Deutschland.

WAS IST AN DEM GLAS SO NACHHALTIG?

+ - Was ist an dem Glas so nachhaltig?

Dass es nicht hergestellt wird, um direkt zu Müll zu werden.

Weil es ein Mehrwegglas ist, das im deutschlandweiten Pfandkreislauf zirkuliert! Seit den wilden 70ern existiert dieses Mehrwegglas bereits und wurde bisher von Molkereibetrieben für Joghurt genutzt! Wir haben es zu einem Glas gemacht, dass sehr viel mehr beinhaltet, als Joghurt. Das Pfandsystem ist ein Kollektivgut, alle können sich daran beteiligen und die Infrastruktur nutzen. Kreislaufwirtschaft ohne Grenzen! Genau das spart lange Transportwege und massenhaft Ressourcen. Das Glas wird super oft wiederverwendet und belastet nicht unsere Umwelt – wie eine Einwegverpackung die sofort zu Müll wird! Wie der Schlachtruf der Kampagne der Deutschen Umwelthilfe klar macht: Mehrweg ist Klimaschutz!

+ - Wie ist das Glas entstanden?

Haben wir uns auch gefragt! Und das ist gar nicht so einfach herauszufinden. Deswegen haben wir Sherlock gespielt, viel telefoniert und recherchiert.

Das Glas und sein Mehrwegkreislauf haben ihre Spuren gut verwischt. Weil mittlerweile über 40 Jahre vergangen sind, seitdem das Mehrwegsystem für dieses Glas entstanden ist, gibt es keine Unterlagen oder Beteiligten mehr die unter uns weilen.

Man munkelt, dass es vor allem der mittlerweile verstorbene Bernhard Sachs war, der das Joghurtglas ins Lebens gerufen hat. Bei seinen Freunden und Kollegen war er als innovativer Charakter bekannt, der unter anderem auch den Twist Off Deckel von Amerika nach Deutschland gebracht hat. Der war damals noch super neu und befindet sich auch heute noch auf unserem Unverpacktglas – aber ohne Weichmacher 😉

Er trommelte die deutschen Milchbetriebe zusammen und schlug das Konzept vor: Ein Glas für alle. Nachdem die Idee auf Begeisterung stieß, gründete sich wenige Jahre später der MMP (Molkerei/Milch Mehrweg Pool). Die Initialen „MMP“ findet ihr deshalb noch heute auf jedem Joghurtglas. Der Verein hat sich leider schon lange aufgelöst. Doch es wird gemunkelt das er bald wieder neu entsteht, wir halten euch auf dem Laufenden.

+ - Wie läuft das mit dem Pfand und der Rückgabe?

Alle Gläschen und Flaschen die wir nutzen, sind bepfandetes Mehrwegglas!

Das Unverpacktglas und die braune 500ml Sahneflasche gibst du einfach beim nächsten Supermarkt (außer Discounter) am Leergutautomaten ab und bekommst 15 Cent Pfand zurück! Das kleine Mehrwegglas ist noch jung und wird deshalb noch nicht ausnahmslos von allen Supermärkten angenommen. Dein Bioladen nimmt es definitiv! Und mit der Zeit rücken auch die Supermärkte nach. Auch hier gibt’s 15 Cent Pfand drauf.

Mit oder ohne Etikett, das ist egal. Es wäre bloß schön, wenn du den Deckel mit abgibst, denn der schützt das Glas und sein Gewinde beim Transport.

WIE IST DAS WIRKLICH MIT DEM MÜLL?

+ - Drei Mal mehr Papp- als Plastikmüll!

Wusstest du, dass wenn du im Laden stehst und eine Einwegverpackung in der Hand hältst, diese bereits vorher in einer Einwegverpackung verpackt wurde? Und das nur für den Transport in den Laden! Es ist kaum zu glauben, aber der Irrsinn von Einwegverpackungen geht weit über das hinaus, was wir im Regal sehen können: Die Pappkartons, in denen die plastikverpackten Lebensmittel in den Laden transportiert werden, verursachen hinter den Kulissen jeden Tag Tonnen an unnötigem Müll. Deutschland produziert ungefähr drei Mal so viel Pappmüll wie Plastikmüll! Dabei ist Pappe genauso ein Umweltkiller wie Plastik, wusstest du das? Selbst uns hat das geschockt.

Wir haben selber recherchiert und die unglaublichen Fakten in einem Video für euch zusammengefasst.

+ - Warum war Plastik nochmal so ein NO GO?

Jedes Jahr landen ungefähr zehn Millionen Tonnen Plastikmüll weltweilt im Ozean!

Warum? Weil Tonnen unnötiges Einwegplastik genutzt werden und Kunststoff-Recycling eine Lüge ist. Eine Tonne Plastik pro Mensch der auf der Erde lebt wurde seit den 50er Jahren produziert. Was davon recycelt wurde? Ungefähr 9%! Der Rest des Kunststoffabfalls wird verbrannt oder landet in der Umwelt.

Plastik in der Umwelt ist ein Klimakiller! Kohlendioxid, Methan und andere Treibhausgase werden zu jeder Zeit des Plastik-Lebenszyklus freigesetzt – von der Herstellung von Öl, der Verbrennung, über die Entsorgung und bis hin zur Zersetzung in der Umwelt zu Mikroplastik. Auch im Ozean: Dort hemmt Mikroplastik zum Beispiel die Aufnahme von CO2 durch Phytoplankton. Allein im pazifischen Ozean schwimmen auf einer Fläche 4,5 Mal so groß wie Deutschland mehr als 1,8 Trillionen Plastikteile. Die zersetzen sich jeden Tag mehr und mehr zu Mikroplastik und breiten sich so im gesamten Ökosystem aus – bis auf unsere Teller!

Der Mensch speist inzwischen nämlich ungefähr 5g (die Menge einer ganzen Kreditkarte) Mikroplastik pro Woche! Mikroplastik kennt keine Grenzen! Und wie schädlich ist Plastik überhaupt für unseren Körper? Allein bei der Erdölgewinnung für Plastik entstehen über 170 krebserregende Schadstoffe! Hormonell wirksame Substanzen wie Weichmacher und Karzinogene in Plastik können Unfruchtbarkeit, verfrühte Pubertät, Fettleibigkeit, Allergien und Diabetes verursachen. Bis zu 70% Weichmacher stecken in einer Plastikpackung! Weichmacher reagieren mit Säuren und Fette der Lebensmittel und können so über dem Packungsinhalt aufgenommen werden! Gesundheitsschädlich, unnötig und richtig schlecht für unseren Planeten. Genau deshalb kämpfen wir für die Mehrwegrevolution!

+ - Ist Mehrweg wirklich nachhaltiger als Einweg?

Interessanterweise fragen sich bei Mehrweg viele, ob der Rücktransport nicht zusätzlich unsere Umwelt belastet. Bei dieser Frage wird der Transportweg von Einweg jedoch völlig außer Acht gelassen. Nur weil eine Verpackung einmal genutzt wird, heißt es nicht, dass sie nur ein Mal transportiert wird. Im Gegenteil!

Mit der Entsorgung in die Tonne endet die Reise von Einwegverpackungen noch lange nicht! Müllabfuhr im Stadtverkehr, der Transportweg von der Mülldeponie zur Weiterverarbeitung und wie meistens der Fall: Der Export ins Ausland. Nach den USA und Japan exportiert Deutschland weltweit mehr Tonnen Müll als alle anderen Länder. Einweg legt also durchaus weite Transportwege hinter sich! Und einmal in der Natur gelandet? Ist der Schaden irreparabel. Mehrweg bedeutet effektiv genutzte Ressourcen und geschlossene Kreisläufe! Der Rücktransport des Glases erfolgt größtenteils über bereits bestehende Touren oder Leerfahrten. Also wenn beispielsweise der LKW den Laden beliefert, nimmt er einfach das Pfand wieder mit anstatt leer zurück zu fahren. Hinter dem System steckt außerdem ein einzigartiges Potenzial, dass mit seiner Verbreitung steigt: Je mehr Betriebe das Glas nutzen, desto effizienter und umweltschonender ist das Mehrwegsystem!

Mehr zum Thema Mehrweg und Klimaschutz von der Umwelthilfe!

ALLES ZUM DECKEL UND ETIKETT

+ - Was tun wenn ich das Etikett gegessen habe?

Das macht nichts, da können wir dich beruhigen. Unsere Etiketten sind Natur pur! Und sogar für die vegane Ernährung geeignet 😉 Ungebleicht, lebensmittelecht, frei von Mineralöl und haften mit veganem Kleber, was sehr selten der Fall ist. Etikettenkleber enthält meistens Kasein aus Kuhmilch und die Farben werden fast immer auf Basis von Erdöl hergestellt. Bei uns nicht!

Unser Kleber wird auf Basis von Naturkautschuk hergestellt und unsere Farben aus Bio-Soja gewonnen. Hört sich doch gut an – warum machen das nicht alle so? Wir vermuten es ist der Preis!

+ - Was ist das für ein Deckel?

Obwohl unser Deckel frei ist von PVC und Weichmachern, ist er aus Weißblech. Das ist nicht essbar, dafür aber magnetisch und hat deshalb mit über 94% eine der höchsten Recyclingquoten! In der Sortieranlage kann Weißblech wegen des Magnetismus einfach von dem restlichen Müll getrennt und dann verwertet werden. Das Blech hat nämlich die Eigenschaft, nicht an Qualität zu verlieren, egal wie oft es recycelt wird. Deshalb wird es auch nicht, wie andere Materialien, gedowncycelt. Das passiert vor allem bei Mischkunststoffen, aus denen die meisten Verpackungen bestehen. Die werden dann zum Beispiel zu Ständern von Straßenschildern. Bei den Deckeln ist das anders: Das Weißblech wird auch tatsächlich wieder zu Weißblech, aus dem wieder Deckel werden können. Deshalb ist Weißblech eines der umweltschonendsten Materialien überhaupt!

UNSER SORTIMENT

+ - Der Sinn unserer Lebensmittel

Sie sind nicht nur offensichtlich plastikfrei verpackt, sondern auch was Herkunft und Anbau angeht auf der gesamten Wertschöpfungskette durchdacht. Genauso wie Mikroplastik jeden Tag das Klima unseres Planeten anheizt, sehen wir konventionelle Intensivlandwirtschaft als eine der größten Bedrohungen unserer Zukunft an.

Deshalb bieten wir keine neuen fancy Produkte an, sondern sinnvolle und notwendige Lebensmittel des Alltags in besser: Ohne Einwegmüll und ohne konventionelle, ausbeuterische Landwirtschaft.

Mit regenerativer und nachhaltiger Landwirtschaft, kleinen innovativen Projekten, fairen Kooperativen, Demeter- und Bioland- Lebensmitteln und kleinen Manufakturen setzen wir Monokulturen und konventioneller Landwirtschaft deutlich etwas entgegen! Gute Beispiele sind unser Quinoa aus der Lüneburger Heide, unsere Bohnen aus Italien, unsere Kichererbsen aus dem schönen Frankenland, Hanfsamen und Leinsamen aus Thüringen, unsere grünen Linsen von der Schwäbischen Alb oder Beluga Linsen aus Donau Ries!

+ - Wie ist das bei euch mit fairem Handel?

Alles was bei uns aus fernen Ländern kommt, speziell dem globalen Süden, handeln wir sorgsam und vertraglich festgelegt unter fairen Bedingungen! Von Fair for Life zertifizierten Projekten bis zu einem fairen Frauenprojekt in dem unsere Cashews entstehen sorgen wir rund um den Globus für einen fairen Umgang von Natur und Mensch vor Ort. Einige Produkte schützen sogar Ur- und Regenwälder oder tragen zum Saatguterhalt bei. Wie unser Criollo Kakao, der Kaffee oder unser Wildtee. Für all diese Produkte haben wir unser eigenes Fair Siegel! Weil es nicht nur um eine faire Bezahlung geht, sondern auch um Gleichberechtigung, Förderung der Frau, Selbstbestimmung, Artenschutz und Bildung! Deshalb verlassen wir uns ganz bewusst nicht nur auf ein bestimmtes Fairtrade-Siegel, sondern schauen uns ganz gezielt nach Projekten um mit denen wir vor Ort etwas sinnvolles beitragen und Hilfe zur Selbsthilfe fördern können.

+ - Was ist eure Mission und warum macht ihr das?

Warum hat es noch niemand vor uns gemacht?

Dass es keine Einwegverpackung braucht, zeigt uns der Joghurt im Kühlregal eigentlich schon seit Jahrzehnten. Aber wieso ist der Rest im Regal immer noch in Einwegplastik verpackt? Fragen wir uns auch. Wir wollen das Pfand- und Mehrwegsystem in Deutschland in seinem ganzen Potenzial nutzen, sodass es zu einem Allgemeingut wird! Für uns Menschen und unsere Natur, für unsere Gesundheit und unsere Zukunft. Wie saubere Luft zum Atmen.

Wir sehen uns als Unternehmen und aktivistische Bewegung gleichzeitig. Ein Unternehmen neuer Generation sozusagen, dass sich an dem positiven Impact für Umwelt und Gesellschaft orientiert, statt am Profit. Wir richten unsere Handlungen danach aus, was wirklich sinnvoll ist.

Wir zeigen, dass plastikfrei, regional, fair und bio in einem Produkt möglich ist.

+ - Sind eure Produkte glutenfrei?

Bei uns enthält nur Gluten, was tatsächlich Gluten enthält, also beispielsweise unsere Hartweizen Produkte. Unsere Produktion behandelt die glutenhaltigen Lebensmittel seperat um eine Glutenfreiheit aller anderen Lebensmittel, die von Natur aus kein Gluten enthalten, zu ermöglichen. Bei unseren Linsen, Kichererbsen und Co ist auch kein Gluten durch Rankhilfen oder Verpackung enthalten.

3 dosierer mit kork stopfen und gummi dichtring neben aceto balsamico mehrwegflasche
ladenmitarbeiter und mehrweggläser

WER SEID IHR?

+ - Wer steckt hinter den Gläschen?

Ein buntes Team lebensfroher Rebellen und naturliebender Idealisten.

Uns verbindet die Leidenschaft dafür, etwas sinnvolles zur Welt beizutragen! Deshalb sind wir jung, alt, im Büro, Home-Office, Eltern, Single, Pärchen, mit Schulabschluss, ohne Schulabschluss, Quereinsteiger:innen, Experten, Freunde, neue Gesichter, Landeier, Stadtmenschen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung – bei uns sind alle dabei!

Wir leben die Revolution nicht nur bei unseren Lebensmitteln, sondern auch in der Arbeitskultur. Flexibles, an den Menschen und deren Lebensbedingungen angepasstes Arbeiten ist für uns Teil der Zukunft und Gegenwart. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und an den Stärken und Bedürfnissen orientierter Aufgabenvergabe ermögliche wir allen ein intrinsisch motoviertes Arbeiten! Übrigens: Bei uns arbeiten 4x mehr Frauen als Männer.

+ - Wer befüllt die Gläser?

Wir haben uns bewusst dazu entschieden mit Menschen zusammen zu arbeiten, die auf dem Arbeitsmarkt aus verschiedenen Gründen keine Chance bekommen oder es besonders schwer haben. Menschen die kein Deutsch sprechen, ein mentales oder physisches Handicap haben: Wir konzentrieren uns auf die Stärken! Deswegen haben wir ein einzigartiges Projekt auf die Beine gestellt. Zusammen mit dem Jobcenter und 5 verschiedenen Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung. Bei uns finden alle einen Platz. Mit viel Vertrauen und Unterstützung schaffen wir in unserer Produktion eine Umgebung in der sich ganz verschiedene Menschen zurechtfinden und so die Möglichkeit haben, zu wachsen und ihre Stärken weiter zu entwickeln. Viele erleben so zum ersten Mal, welche Fähigkeiten eigentlich in ihnen schlummern. Das motiviert unheimlich, bereitet viel Freude und weckt Begeisterung für unsere gemeinsame Mission. Und wir sind uns sicher: Die gute Stimmung und Liebe geht auch in die Gläschen über!

+ - Was ist das besondere an eurem Inklusionsprojekt?

Kooperationen zwischen Betrieben und Werkstätten sehen häufig so aus, dass die beeinträchtigten Menschen in sogenannten Werkstätten arbeiten. Also eine ausgelagerte und kostengünstige Produktion für Unternehmen. So kann natürlich keine Integration oder Inklusion stattfinden. Wir leben Inklusion und nehmen uns der verantwortungsvollen Aufgabe bewusst an. Und weil jede Werkstatt eigene Schwerpunkte bei der Art der Beeinträchtigung hat, arbeiten wir einfach mit mehreren zusammen. Mit 5 Werkstätten gleichzeitig haben wir so die wohl erste werkstättenübergreifende BIG (Betriebsinterne Gruppe) in der Bundesgeschichte gegründet! Für die vielfältigen Aufgaben im Unternehmen finden wir so immer die richtige Frau oder den richtigen Mann, denn das Team ergänzt sich. So stehen die Menschen mit ihren Stärken und die Vielfalt unseres Teams im Vordergrund. Ein Herzensprojekt, von Anfang an. Durch unseren Ansatz haben wir bisher bereits 3 Menschen aus den Werkstätten in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu uns geholt!

WAS PASSIER HINTER DEN KULISSEN?

+ - Wo befüllt ihr die Gläser?

Angefangen hat alles ganz bodenständig im Keller des Vaters unseres Gründers! In der ehemaligen Schokoladenmanufaktur haben wir mit einfachen Mitteln und unter oft schwierigen Bedingungen die ersten Dankeschön-Pakete an unsere Crowdfunding Unterstützer:innen verschickt.

Heute sind wir mit unserer eigenen Produktion am Stadtrand von Berlin. Auf über tausend Quadratmetern arbeiten wir an dem Traum, deutschlandweit alle Ladenregale mit unseren Unverpacktgläsern zu bestücken. Eine Prise Professionalität in Kombi mit kreativer Improvisation, einer inklusiven Arbeitsweise und viel Humor ergibt unsere bunte Produktion voll positiver Energie!

+ - Wie siehts hinter den Kulissen mit Müll aus?

Unsere gesamte Wertschöpfungskette ist so Mehrweg wie möglich! Überall, wo es nur geht verzichten wir auf Einweg. In unserer Produktion arbeiten wir mit mit Mehrwegkisten aus recyceltem Kunststoff, Mehrweg Handschuhen und vielem mehr. Unsere Rohwaren kommen als Bulk Ware oder im Mehrwegsystem zu uns. Am liebsten wäre uns natürlich, wenn uns alle Lieferanten Mehrweg beliefern, das haben wir aber nicht in der Hand. Deshalb kommen wir noch nicht zu 100% ohne Plastik aus: Unser Trockenobst beispielsweise kommt immer in Pappkartons mit Plastikfolie zu uns, wegen der Haltbarkeit. Auch wenn wir das gerne anders hätten: 20kg Trockenobst auf eine Folie ist immer noch besser als 6 Früchte in einer einzelnen Plastikpackung.

Wir arbeiten fleißig daran, auch hier die Mehrwegrevolution voran zu bringen!

+ - Wer reinigt die Gläser?

Gereinigt werden unsere Gläser in der Reinigungsanlage vom Sven in der Nähe unseres größten Großhändlers. So legen die Gläser quasi nur einen kurzen Zwischenstopp auf dem Weg zurück zu uns ein und müssen keine unnötigen Transportwege hinter sich bringen.

+ - Und sonst so?

Unsere Produktion inklusive unserer eigenen 3D-Drucker Farm wird von der EWS Schönau 100% mit Ökostrom betrieben! Auf‘s Drucken verzichten wir soweit es geht komplett. Und unser Geld? Wird nicht für Schabernack benutzt, wir sind nämlich bei der GLS Bank!

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